EUROBUS welti-furrer AG • Aus- und Weiterbildungszentrum • Grindelstrasse 8 • 8303 Bassersdorf • Telefon +41 44 444 16 06

EUROBUS

Die Kurse

Zusätzlich zu unseren Wochenkursmodulen bieten wir auch andere CZV-Kurse an. Natürlich können auch spezifische Kurse erstellt werden.
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Schulbus; Notfall & Verhalten mit Kindern

In Zusammenarbeit mit MoPi bieten wir diesen Kurs für Einzelpersonen in unserem Kurskalender an. Für grössere Gruppen kann dieser Kurs in Bassersdorf oder extern organisiert werden.
Nach der Begrüssung und Aktivierung startet der Kurs mit einer theoretischen Sequenz über das Verhalten im medizinischen Notfall. Die Chauffeure werden auf «Erkennen» und «Handeln» im medizinischen Notfall geschult. Die Vermeidung der Selbst- und Fremdgefährdung im Notfall wird ebenso diskutiert wie die Hilfe beim «Patienten». Die Theorie wird im zweiten Teil nach der Pause intensiv geschult und geübt, durch Rollenspiele an Puppen (Beatmung, BLS, Defibrillator) und am lebenden Objekt (Lagerung im Notfall etc.). Diese Sequenz wird ebenfalls im Schulbus geübt, um möglichst realistische Bedingungen zu schaffen.
Nach der Mittagspause liegt der Fokus auf der korrekten Sicherung bei Kindern im Schulbus. Besonders soll auf spezielle Situationen und Herausforderungen eingegangen werden, welche die Mitarbeitenden im Schulbus täglich erleben (Kinder, die sich abschnallen; Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten etc.). Es wird diskutiert und geklärt, welche Massnahmen erlaubt sind, welche verboten und welche u.U. mit Zustimmung der Schule / Eltern angewandt werden dürfen. Anschliessend an die physische Sicherung wird die Bedeutung der verbalen und non-verbalen Kommunikation thematisiert. Probleme mit Kindern lassen sich oft ohne physische Massnahmen klären, wenn man kommunikativ den Zugang zu den Kindern findet.
Nach der Pause werden spezifische Fragen der Fahrer/innen besprochen, welche im Vorfeld eingereicht wurden (Verhalten bei verstopften Atemwegen, Verhalten bei Bienen- und Wespenstichen mit Allergie, Verhalten bei Epilepsie, Verhalten bei Schock, Verhalten bei ADHS).
Abschliessend wird der Kurs im Plenum evaluiert und offene Fragen und Unklarheiten können nochmals aufgenommen werden.

Geschwindigkeit gestalten

Die Durchführung kann direkt mit m.reiser@eurobus.ch geplant werden. Mit maximal drei eigenen Fahrzeugen und maximal neun Teilnehmern oder auf einem unserer Fahrschulbusse mit höchstens drei Teilnehmern belaufen sich die Kosten auf 1'400.- CHF.
Die TN machen eine Fahrzeuginbetriebnahme. Neben der Prüfung der Verkehrssicherheit sollen sie auch prüfen welche Systeme (Retarder, Tempomat usw.) und FAS zur Verfügung stehen.
In der Fahrzeugangewöhnung wird auf übersichtlichen Strassen gefahren. Die TN haben den Auftrag sich verschiedene Verkehrssituationen zu merken. Nach der ersten Etappe tragen wir Erlebnisse zusammen und machen einen Bezug zur Geschwindigkeitsgestaltung. Nach der Pause sollen die TN auf der Autobahn Abstände und Überholwege messen. Je nach Situation und Verkehr überholen sie sich gegenseitig oder lassen sich überholen. Dabei werden die Zeiten der Überholvorgänge gestoppt. Sie versuchen 2, 3 und 4 Sekunden Abstände ein zu halten. Beim zweiten Stopp besprechen wir die Erkenntnisse. Wir vergleichen die die Messungen mit der Überholwegformel. Bis zur Mittagspause geht es um die Geschwindigkeitsgestaltung. Je nach TN-Zahl gibt es Fahrerwechsel. Die Fahrer lösen verschiedene Verkehrssituationen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Bevor es weitergeht sammelt der Instruktor Faktoren der Geschwindigkeitsgestaltung. Benannt und erklärt werden sollen: Halten auf Sichtweite & halbe Sichtweite, Reaktionsweg, Kräfte beim Fahren (Kamm’scher Kreis) und Merkmale einer vorausschauenden Fahrweise. Nun beginnt die nächste Etappe mit dem Ziel das vorausschauende Fahren um zu setzen. Am Etappenziel machen wir eine Auswertung und eine Pause. Anschliessend fahren wir die zweite Etappe zum Thema vorausschauende Fahrweise. Der Referent sammelt Vorsätze für die «Heimfahrt». Zurück am Standort erfolgt eine Umfrage wie die Vorsätze umgesetzt wurden. Mit einem Quitzlet greifen wir die Lerninhalte noch einmal auf und prüfen das Erreichen der Lernziele.

sozialrechtliche Rahmenbedingungen

Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit Roger von Känel angeboten. In der Regel sind das Firmenkurse vor Ort. Der Kurs taucht auch in unserem Kurskalender auf.
Das Vormittags- und Nachmittagsprogramm kann miteinander getauscht werden oder der Kurs wird mit zwei Referenten durchgeführt, die jeweils das Vormittags- oder Nachmittagsprogramm moderieren.Die TN erstellen ein Budget. Im Plenum werden die Posten durchgegangen und ergänzt. Aufgrund der sichtbar gemachten Rahmenbedingungen werden verschiedene Anforderungen in der Zukunft aufgezeigt. Wie wirkt sich das auf die Arbeitsbedingungen aus? Wie reagiere ich darauf? Auf was muss ich zwingend achten? Diese Fragen werden im Plenum an verschiedenen Beispielen behandelt.Anhand einer Knobelaufgabe (ARV1-Aufgabe, AZG-Aufgabe, ArG-Aufgabe oder «Stab ablegen» werden die TN aktiviert. Die TN werden über drei Arbeitsposten orientiert. Die Arbeiten werden dem jeweiligen Publikum angepasst und behandeln folgende Themen:Arbeitsvertrag - Arbeitszeitgesetz - Begriffe - Dauer von Lenk-, Arbeits-, Ruhezeiten sowie Pausen - Geltungsbereich, Ausnahmen ARV 1/2 - Konsequenzen von Regelverstössen - Kontrollmittel - Rechte und Pflichten - Überzeit – VersicherungenDie Posten werden besprochen, Lösungen vorgestellt und Erkenntnisse gewonnen (z.B. Blitzlicht). Im Anschluss folgt die Kursauswertung. Dazu können beide Gruppen wieder zusammenkommen.

Hygiene & Gesundheit

Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit Roger von Känel angeboten. In der Regel sind das Firmenkurse vor Ort. Der Kurs taucht auch in unserem Kurskalender auf.
Die TN erweitern ihr Wissen in Bezug auf Hygiene, Viren und Bakterien. Wo die Gefahren liegen, wie man sich davor schützen kann. Wir behandeln die gesetzlichen Bestimmungen/Auflagen und Pflichten im Lebensmitteltransport.  Der Nachmittag wird dann in Gruppenarbeiten an verschiedenen Posten gearbeitet.
Postenaufgabe 1: ARV - Die TN erarbeiten/besprechen in kl. Gruppen die ARV1 relevanten Zeiten anhand eines Aufgabenblatt.
Nach der Erarbeitung kann die Gruppe die Lösung selbst kontrollieren und besprechen, so dass bei der Schlussbesprechung nur noch auf aktuelle offenen Fragen eingegangen werden kann. Diese Aufgabe kann auch durch eine Aufgabe rund um die Technik des LKW ergänzt oder ersetzt werden. Da würden Aufgaben wie das Aufziehen von Schneeketten im Winter und/oder eine korrekte Rundumkontrolle am LKW vom Fahrer geschult werden.
Postenaufgabe 2: SVG - Die TN kriegen schriftlich 1-2 Rechtsfragen anhand eines konkreten Bsp. Sie besprechen dies, und erarbeiten für die Schlussbesprechung ihren Lösungsvorschlag. Die Aufgaben beziehen sich konkret auf Strassenverkehrsaufgaben welche auch im Bereich des Strassentransports vorkommen.
Postenaufgabe 3: Gesundheitsschutz und/oder Hygiene - Die TN erarbeiten in der Gruppe eine Aufgabe/Frage zum neuen Erlernten am Vormittag. Dies kann sich auf Arbeitssicherheit wie auch auf Hygienevorrschriften und Regeln handeln. Der Fokus liegt immer bei der Aufgabe des Chauffeurs.
Postenaufgabe 4: Arbeitssicherheit - Die TN erarbeiten konkret die Pflichten (und Rechte) eines Berufsfahrers um die Arbeitssicherheit einzuhalten. Ziel liegt dabei die Arbeitssicherheit zu erhöhen, das Verständnis für diesbezügliche Vorschriften zu erhöhen und selbstverständlich die Zahl von Unfällen zu senken.  Ein Poste könnte auf Wunsch des Auftraggebers bei Firmenschulungen auch auf Betriebsinterne - Chauffeur relevante Themen ausgetauscht werden.
In der Schlussbesprechung werden die einzelnen Postenaufgaben in der Gruppe offen besprochen und verglichen. Allfällige Fragen beantwortet und das TN-Feedback abgeholt.

Wie war das noch?

Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit Roger von Känel angeboten. In der Regel sind das Firmenkurse vor Ort. Der Kurs taucht auch in unserem Kurskalender auf.
Nach der Begrüssung folgt die «Stunde des Chefs», andernfalls macht der Referent einen Einstig anhand eines aktuellen Themas. (Verkehrsunfall, neue Vorschriften oder Vorgaben aus der Politik) Im Anschluss bearbeiten die TN in kleineren Gruppen drei verschiedene Posten. Je nach Kundschaft können einzelne Posten ausgetauscht werden. Zustand des Führers / Transportkosten / Alkohol & DrogenIm Anschluss werden die Resultate besprochen und Erkenntnisse zusammengetragen. Nach der Mittagspause erfolgt eine Aktivierung (Knobelaufgabe, Medieninput (Film, Potcast) für die nächsten drei Posten; Verhalten bei Verkehrsunfällen, Spezialisierungen (Kühltransport, Zisternen usw.) und Rückgriff auf Versicherte (Regress).Auch nach diesen drei Posten werden die Erkenntnisse besprochen. Dabei entsteht ein fliessender Übergang zur Schlussbesprechung und der Evaluation.